Marlon Bröhr erklärt, warum er trotz Kritik aus der Landes-CDU Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2021 werden will: Warum Marlon Bröhr trotz Kritik aus der Landes-CDU Spitzenkandidat werden will: „Und ich trete trotzdem an“
„Ich habe mit den Wahlkämpfen der vergangenen Jahre nichts zu tun“, sagt Marlon Bröhr – und meint damit die verlorenen Wahlen der CDU, die in Rheinland-Pfalz seit fast 30 Jahren auf der Oppositionsbank sitzt. Das will der 45-jährige Landrat aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis ändern. Fotos: Jens Weber Jens Weber
Marlon Bröhr will verkrustete Parteistrukturen aufbrechen. Deshalb hat sich der 45-jährige Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreises bereits als Rebell einen Namen gemacht. Aktuell rebelliert er gegen das Prozedere der rheinland-pfälzischen CDU, die sich im Landesvorstand bereits im Juni auf Christian Baldauf als Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2021 entschieden hat.
„Die politische Realität sieht so aus, dass vier, fünf Akteure – meistens ältere Herren – eine Entscheidung treffen, den Korpsgeist beschwören und appellieren, es mögen doch bitte alle in der Partei diese Entscheidung mittragen“, sagt Bröhr. Er plädiert für mehr demokratische Teilhabe und fragt sich, warum der Landesparteitag, der erst im März 2020 stattfinden sollte, plötzlich auf den 16.