Verbindungen zur extremen Rechten, aber keine führende Rolle im Bund
Verbindungen zur extremen Rechten: Was der Verfassungsschutz über die Landes-AfD gesammelt hat
Bezeichnet laut Prüfbericht Flüchtlinge im Netz schon mal als „kriminellen Dreck“, scheint dem Verfassungsschutz aber im Vergleich zur Bundespartei noch eher harmlos: AfD-Landeschef Uwe Junge. Foto: dpa
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Rheinland-Pfalz. Das Verfassungsschutzgutachten über die AfD und die Junge Alternative (JA) ist seit Montagmorgen öffentlich. Die Internetplattform netzpolitik.org hat das Dokument veröffentlicht, das vom Inlandsgeheimdienst eigentlich als „Verschlusssache – Nur für den Dienstgebrauch“ eingestuft worden war. Dessen Resultat ist allerdings schon länger bekannt: Die JA und der sogenannte Flügel der AfD wurden zum Verdachtsfall, die AfD selbst zum Prüffall. Ein Blick in die nun öffentlichen 436 Seiten zeigt auch: Die rheinland-pfälzischen Mitglieder spielen eher eine untergeordnete Rolle.

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Viel Höcke, wenig Ahnemüller

Zum Vergleich: Björn Höcke, thüringischer Landeschef und Gesicht des Flügels, taucht im Schriftsatz an 616 Stellen auf. Ihm sind zwei Ober- und zwei Unterkapitel gewidmet. Der Name des Bundessprechers Alexander Gauland wird 94-mal erwähnt.

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