Sozialdezernat hat mit Gesundheitsamt und Universitätsmedizin ein Projekt für die Kitas der Landeshauptstadt entwickelt - Doch es fehlt die Unterstützung: Unterstützung fehlt: Land will Mainzer Modell mit Lolli-Tests nicht mittragen
Sozialdezernat hat mit Gesundheitsamt und Universitätsmedizin ein Projekt für die Kitas der Landeshauptstadt entwickelt - Doch es fehlt die Unterstützung
Unterstützung fehlt: Land will Mainzer Modell mit Lolli-Tests nicht mittragen
30 Sekunden lutschen – und fertig ist der Lolli-Test. Foto: dpa dpa
Rheinland-Pfalz. Ein Modellprojekt mit zuverlässigen Lolli-Tests in den Kitas von Mainz sollte es werden, das Konzept war gemeinsam mit Universitätsmedizin und Gesundheitsamt erstellt, der Mainzer Sozialdezernent Eckart Lensch (SPD) schwärmte bereits: „Hier werden PCR-Tests im Lolli-Format kindgerecht zum Einsatz gebracht.“ Doch daraus wird nun erst einmal nichts: Das Land hat dem Projekt eine Absage erteilt – es gebe nicht genug Laborkapazitäten für eine landesweite Ausdehnung, hieß es. Das Land wolle das Geld nicht aufwenden, kritisiert dagegen die Gewerkschaft Verdi und spricht von einem „Trauerspiel“.
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Die dritte Welle der Corona-Pandemie hatte vor allem bei Kindern für erhebliches Infektionsgeschehen gesorgt, auch in den Mainzer Kitas. Die Stadt startete daraufhin einen ganzen Mix an Testmöglichkeiten in ihren Einrichtungen, man wolle „Eltern und Kindern wie auch unserem Personal schnell mehr Sicherheit geben“, sagte Sozialdezernent Lensch.