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Rheinland-Pfalz

Umstritten: Friedensakademie nimmt Konturen an

Einer der Schwerpunkte der neuen Friedensakademie soll Versöhnungsarbeit in Ruanda sein. Die Abbildung zeigt einen alten Personalausweis des rheinland-pfälzischen Partnerlandes. Dort war die Zugehörigkeit zum Volk der Tutsi oder Hutu noch vermerkt. Beim Völkermord von 1994 wurden mindestens 800 000 Tutsi und gemäßigte Hutu ermordet. Foto: dpa
Einer der Schwerpunkte der neuen Friedensakademie soll Versöhnungsarbeit in Ruanda sein. Die Abbildung zeigt einen alten Personalausweis des rheinland-pfälzischen Partnerlandes. Dort war die Zugehörigkeit zum Volk der Tutsi oder Hutu noch vermerkt. Beim Völkermord von 1994 wurden mindestens 800 000 Tutsi und gemäßigte Hutu ermordet. Foto: dpa

Kaum ein rot-grünes Vorhaben hat so viel Streit ausgelöst wie die Friedensakademie. „Das Projekt ist überflüssig“, riefen die Kritiker, „Rheinland-Pfalz ist ja nicht gerade Bürgerkriegsland.“ Und die CDU sprach von einer unverständlichen Verschwendung jener 600.000 Euro an Steuergeldern, mit denen die Akademie aufgebaut werden soll.

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Von unserem Redakteur Dietmar Brück Die Opposition hätte lieber in Schulbildung, Straßenbau und Schwangerenberatung investiert. Andere monierten, dass das Lieblingsprojekt der Grünen traditionellen Instituten das Wasser abgraben würde. Doch die rot-grüne Landesregierung ließ sich nicht beirren. Seit Monaten laufen die Vorbereitungen zur Gründung der rheinland-pfälzischen Friedensakademie. Am 1. September soll sie ...