Warum trotz Ausfällen von Kursen und Kirmes kaum Gelder vom Land beantragt werden
Trotz Ausfällen von Kursen und Kirmes kaum Gelder beantragt: Hilfspaket für Vereine ist kein Volltreffer
Knapp ein Viertel der Sportvereine, die an einer Befragung des Landessportbundes teilgenommen hatten, gab an, durch die Corona-Krise in seiner Existenz bedroht zu sein. Ein 10 Millionen Euro schweres Hilfsprogramm für alle Vereine in Rheinland-Pfalz bleibt indes nahezu unangetastet. Foto: dpa
picture alliance/dpa

Rheinland-Pfalz. Es klang nach einem guten Plan und einer stattlichen Unterstützung: Vom 4. Mai an konnten gemeinnützige Vereine und Organisationen in Rheinland-Pfalz einen Zuschuss des Landes von bis zu 12.000 Euro beantragen, um durch die Corona-Krise zu kommen. Der Clou: Das Geld muss nicht zurückgezahlt werden, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) damals. 10 Millionen Euro hat das Land dafür bereitgestellt. Was folgte, war aber kein Ansturm, sondern eher Ignoranz – milde ausgedrückt. Nach Informationen des „Trierischen Volksfreunds“ haben bis zum 31. August lediglich 250 der insgesamt rund 38.000 Vereine im Land um Unterstützung gebeten – noch nicht einmal 0,7 Prozent.

Lesezeit 3 Minuten
Ernüchternde und überraschende Zahlen, gerade wenn man bedenkt, dass die Corona-Krise durchaus in viele Vereinskassen ein klaffendes Loch gerissen haben dürfte. Training, Workshops, Feste, Konzerte und Veranstaltungen aller Art fallen aus, Einnahmen brechen weg, und neue Mitglieder stehen vielerorts nicht gerade Schlange.

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