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Rheinland-Pfalz

Streit um neues Konzept: Beim Nahverkehr kollidieren Welten

Von Carsten Zillmann
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99-196342 Foto: dpa

Dass Helmut Martin (CDU), der das Landtagsmandat der Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner übernommen hat, ein starker Redner ist, hat er in den vergangenen Wochen schon öfter bewiesen. Nun outete sich der 56-Jährige auch als Cineast. Als er das Nahverkehrsgesetz von Volker Wissing (FDP) bewerten sollte, zog er einen Vergleich zu James Dean. „Der Titel eines absoluten Klassikers passt ziemlich genau zu dem hier vorlegten Gesetz“, sagte Martin und spottete: „Denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Der Verkehrsminister und die Ampelkoalitionäre sahen das natürlich selbstredend anders.

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„Das neue Nahverkehrsgesetz wird das modernste in Deutschland sein“, sagte Wissing während der ersten Lesung im rheinland-pfälzischen Landtag. Der verkehrspolitische Sprecher der SPD, Benedikt Oster, sprach von einem „Meilenstein – mutig und visionär“. Er reimte: „Bus und Bahn nach einem Plan!“ „Nahverkehr aus einer Hand wird ermöglicht“, sagte sein FDP-Pendant ...