Acht-Punkte-Plan: Wie die Union die Innenstädte retten will
Die CDU legte am Freitag passend zum Pressetermin des Städtetags einen „Acht-Punkte-Plan zur Rettung der Innenstädte“ vor. Darin fordert die Opposition ein 20 Millionen Euro großes „Sofortprogramm attraktive Innenstädte“. Damit sollten Kommune ihre Zentren aktiv gestalten können, etwa indem Zwischennutzungen von Leerständen finanziert werden. Aus dem Sofortprogramm könnten aber auch Kunst und Kultur oder Wasserspiele zur Steigerung der Attraktivität finanziert werden, erklärte CDU-Wirtschaftsexperte Helmut Martin.
Ferner würde die CDU gern fünf Pilotprojekte im Bereich der neuen LEAP-Initiativen (Lokale Entwicklungs- und Aufwertungsprojekte) fördern und fordert einen anlasslosen verkaufsoffenen Sonntag pro Halbjahr. Innenstädte müssten zudem besser per Nahverkehr erreichbar sein, Fahrkarten sollen deshalb von jedem Ort des Kreises in die Kreisstadt zum Preis der ersten Wabe erhältlich sein. Auch ein Zuschussprogramm für kommunale Citymanager steht auf der CDU-Agenda, die Gastronomie soll durch den Wegfall von Gebühren im Außenbereich gestärkt werden. Zum CDU-Plan gehört zudem der bereits 2020 vorgeschlagene „Digitalisierungsbonus“, um gerade kleine Geschäfte bei Internetseiten, Onlineshops oder digitalen Abläufen zu unterstützen, sowie ein monatlicher Unternehmerlohn in Höhe von 1000 Euro für inhabergeführte Betriebe in Handel, Gastronomie oder Kultur. gik