Die Liste der Forderungen an eine künftige Landesregierung ist lang - Auch der Wunsch nach verkaufsoffenen Sonntagen ohne Anlass steht drauf: Städtetag will Fonds für Belebung von Stadtzentren: Wie realistisch sind die Vorschläge?
Gähnende Leere auf dem Münzplatz in der Koblenzer Fußgängerzone: Die Corona-Krise verschärft die Lage des Einzelhandels massiv. Foto: dpa picture alliance/dpa
Rheinland-Pfalz. Einen Entschuldungsfonds für Altschulden, angemessene Finanzausstattung, Hilfen für einen besseren ÖPNV und massive Unterstützung für die Innenstädte – der Wunschkatalog der Städte in Rheinland-Pfalz an die Politik ist lang. Drei Wochen vor der Landtagswahl am 14. März legte der Städtetag Rheinland-Pfalz einen Forderungskatalog vor. Ganz oben auf der Liste: zukunftsfähige Innenstadtstrategien, mehr anlasslose Sonntagsöffnungen, eine Mietpreisbremse für Gewerbeimmobilien und einen Verfügungsfonds, um Zwischennutzungen bei Leerständen fördern zu können.
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„Wir Städte erfüllen Funktionen für das ganze Land“, betonte der Städtetagsvorsitzende, der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD). Dazu gehörten wichtige Aufgaben der Daseinsvorsorge, Städte seien aber auch kulturelle Mittelpunkte und erfüllten Magnetfunktionen für das gesamte Umland, betonte Ebling.