Der amtierende Parteichef Roger Lewentz kündigte am Freitag in Mainz an, auf dem Landesparteitag im November erneut und ein letztes Mal für das Amt zu kandidieren. Bei einer Bestätigung im Amt werde er den Wechsel im Landesvorsitz einleiten und vorbereiten, sagte der 60-Jährige. Jörg Halisch. dpa/Jörg Halisch
Eine Überraschung war es nicht - Parteichef Roger Lewentz macht weiter. Trotz seines Rücktritts als Innenminister kandidiert er im November erneut als Vorsitzender der rheinland-pfälzischen Sozialdemokratie. Ein letztes Mal, betont er. 2025 soll ein Wechsel erfolgen. Was das für die Partei bedeutet - vor allem aber für das Land und seine Regierung.
Roger Lewentz ist unumstritten ein erfahrener Sozialdemokrat, manche Beobachter würden sagen: mit allen Wassern gewaschen. Seit 2012 führt er die Genossen in Rheinland-Pfalz an, von 2011 bis 2022 war er Innenminister des Landes. Aber da gibt es eine Sache, mit der der 60-Jährige aus Kamp-Bornhofen und auch seine Partei keine große Erfahrung haben, wie er am Freitag in der Mainzer Parteizentrale zugibt: die Erfahrung, einen Parteivorsitzenden ...