Sigmar Gabriel zu Besuch im Land: SPD-Chef will von Rheinland-Pfalz lernen
Wer wird wen mehr unterstützen? SPD-Chef Sigmar Gabriel könnte für seine Bundespartei einen Wahlsieg in Rheinland-Pfalz im nächsten Jahr gut gebrauchen. Malu Dreyer steht vor einem harten Wahlkampf gegen eine CDU auf Aufholjagd. Besuch aus Berlin kann da ebenfalls nicht schaden.Foto: dpa
Der SPD-Chef hat trotz viel Sonne nicht den schönsten aller Sommer hinter sich. Unter den Genossen herrscht Unruhe, weil die Partei zwar mitregiert, aber nicht in Umfragen aufholt. Und nun haben sogar die Ersten seit seiner Wahl zum Parteichef im Jahr 2009 angefangen, ihn als Vorsitzenden infrage zu stellen. Sigmar Gabriels Sommerreise in diesen turbulenten Wochen führt ihn nicht zufällig nach Rheinland-Pfalz. Die Nervosität, bei der Landtagswahl im März 2016 hier nach mehr als 20 Jahren die Macht zu verlieren, ist in Berlin groß. Auch für Gabriel wäre das ein Fiasko.
Lesezeit: 3 Minuten
Von unserer Korrespondentin Rena Lehmann
Der Vorsitzende will das offiziell natürlich so nicht sehen. Es sei schon immer so gewesen, meint er, dass der Bundesvorsitzende bei Landtagswahlen nicht gewinnen könnte. Wenn sie verloren gehen, ist es seine Schuld. Wenn sie gewonnen werden, schreibt der Landesverband sich den Sieg ganz allein zu.
Gekommen, ...
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