Öffnen oder schließen? Wie Berufsschulen die komplexe Lage meistern
Von Kathrin Hohberger
Einen Tag im Betrieb, am nächsten in der Berufsschule, dann wieder Kontakt zum Kunden: Auszubildende sind während der Corona-Pandemie eine mögliche Schnittstelle. Die Berufsschulen stehen daher unter besonderem Druck abzuwägen, welche Art Unterricht nötig und sinnvoll ist.Foto: dpa
Präsenzunterricht oder Homeschooling? Wechselunterricht oder normaler Schulalltag? Seit Beginn der Corona-Pandemie wird über die Schulen und ihre Rolle im Infektionsgeschehen diskutiert. Dabei geht es in erster Linie um Grundschulen oder um weiterführende Schulen. Doch was ist mit den Berufsbildenden Schulen (BBS)? Sie haben Schüler, die eine Schnittstelle zwischen Schule, Ausbildungsbetrieb und auch den Kunden sind. Zudem kommen Berufsschüler aus einem deutlich größeren Einzugsgebiet zusammen, als das beispielsweise bei einer Realschule plus der Fall ist.
Lesezeit: 4 Minuten
Das Bildungsministerium teilt auf Anfrage unserer Zeitung mit, dass an den 101 Berufsbildenden Schulen und 32 Fachoberschulen, die an die Realschulen plus angebunden sind, derzeit 390 Infektionsfälle bei Schülern und Lehrern verzeichnet sind. Und es betont, dass Schulen keinen großen Teil zum Infektionsgeschehen beitragen: „Studien zeigen, dass das Ansteckungsrisiko an ...
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Das Schulbusprogramm in der Corona-Pandemie wird noch einmal verlängert – bis zu den Osterferien. Die Landesregierung unterstützt die Kreise und kreisfreien Städte dabei, wegen der Infektionsgefahr mehr Busse einzusetzen, und übernimmt 90 Prozent dieser Kosten. Das teilten Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) und Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) mit.
Derzeit werden rund 180 Busse gefördert, bis zu 250 seien möglich. Die Kreise und Städte können zur Entlastung einzelner Linien die Busse der Busbörse des Verbands Mobilität und Logistik Rheinland-Pfalz (Molo) nutzen. Alle Aufgabenträger könnten aber auch mit ihren Vertragspartnern oder lokalen Busunternehmen die Fahrten ausweiten.