Nach umstrittener Wahl in Thüringen: Verstimmung in der Mainzer Ampel-Koalition
Björn Höcke (r) gratuliert Thomas Kemmerich, den seine Fraktion zum thüringischen Ministerpräsidenten mitgewählt hat. dpa
Rheinland-Pfalz. Die Wahl eines FDP-Ministerpräsidenten in Thüringen mit den Stimmen der AfD hat am Mittwoch zu Verstimmung in der Ampel-Koalition von Rheinland-Pfalz geführt. FDP-Landeschef Volker Wissing sagte, die erfolgreiche Kandidatur des FDP-Politikers Thomas Kemmerich zur Wahl des Thüringer Ministerpräsidenten sei „sehr honorig“, da er Verantwortung in schwieriger Situation übernommen habe.
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Eine Zusammenarbeit mit der AfD komme für die FDP aber nicht in Frage. Die Grünen kritisierten dies als „halbgare Distanzierung“ und zeigten sich darüber „erschüttert“. Später twitterte Wissing: „Einen Ministerpräsidenten von Gnaden der AfD kann und darf es nicht geben.