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Rheinland-Pfalz

Nach Beschluss der Umweltminister zum Schnellabschuss von Wölfen: Land wird Entschluss nicht direkt umsetzen

Wölfe im Wisentgehege Springe
Tierhalter und Landwirte beklagen enorme Schäden durch den Wolf. Mit einem schnelleren Abschuss von problematischen Tieren wollen die Umweltminister von Bund und Ländern dem nun Rechnung tragen. Doch nicht alle machen mit - und nicht alle sind mit der Verständigung zufrieden. Foto: Julian Stratenschulte/picture alliance/dpa

Die Ankündigung des Mainzer Umweltministeriums, den Beschluss der Umweltministerkonferenz zum schnelleren Abschluss von problematischen Wölfen nicht unmittelbar zu realisieren, dürfte zu neuerlichen Auseinandersetzungen innerhalb der Mainzer Ampelkoalition führen. Wie das Haus von Ministerin Katrin Eder sein Vorgehen begründet – und wie es nun mit dem Leitwolf des Leuscheider Rudels weitergeht.

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Das rheinland-pfälzische Umweltministerium wird den Beschluss der Umweltministerkonferenz (UMK) zum schnelleren Abschluss von problematischen Wölfen nicht unmittelbar umsetzen. Und das, obwohl die UMK von Bund und Ländern den Entschluss in der vergangenen Woche einstimmig gefasst hatte. Das Haus von Umweltministerin Katrin Eder (Grüne) begründet die Entscheidung mit dem geringen Wolfs- ...