Berlin/Mainz. Erstmals hat die Linksfraktion im Bundestag mehrheitlich einer Rettungsmaßnahme für Griechenland zugestimmt. Der rheinland-pfälzische Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Alexander Ulrich erklärt im Interview, warum das trotzdem kein Sinneswandel der Linken in der Euro-Krise ist.
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Wie haben Sie abgestimmt, als es um die Verlängerung des Hilfsprogramms für Griechenland ging?
Ich habe zugestimmt, weil ich will, dass diese neue Regierung in Griechenland eine Chance bekommt, eine andere Politik umzusetzen.
Sie halten aber die Krisenpolitik der Bundesregierung in Griechenland auf ganzer Linie für gescheitert.