Lernen Mädchen besser allein? Landesbildungsministerin Stefanie Hubig schlägt getrennten Unterricht vor – und erntet Kritik
Von Florian Schlecht
Stefanie Hubig (SPD), Ministerin für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz.Foto: Arne Dedert/dpa/Archivbild
Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) hat vorgeschlagen, in naturwissenschaftlichen Fächern einen getrennten Unterricht zwischen Jungen und Mädchen auszuprobieren – und damit eine intensive Debatte ausgelöst. In einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte Hubig, die derzeit Vorsitzende der Kultusministerkonferenz ist: „Seien wir offen dafür, Mädchen und Jungen in Fächern wie Mathe und Physik phasenweise getrennt zu unterrichten. Lassen wir uns auf dieses Experiment ein, und schauen wir, welches Ergebnis wir bekommen.“
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Die Begründung von Hubig, die nach eigenen Angaben selbst mal Schülerin in einem reinen Mädchengymnasium war: „In Klassen ohne Jungen lassen sich Mädchen häufig leichter für Physik begeistern. Die Jungen stürmen in diesen Fächern nach vorn und sagen: ,Ich mache das Experiment.’ Mädchen sind da oft zurückhaltender und sagen: ,Dann ...
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