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Laschet geht nur in Trippelschritten zur Macht: Christian Kunst zu den Folgen der NRW-Kommunalwahl

Als Gerhard Schröder am 1. März 1998 die absolute Mehrheit bei der niedersächsischen Landtagswahl holte, erklärte ihn der damalige Bundesgeschäftsführer Franz Müntefering noch am Wahlabend zum SPD-Kanzlerkandidaten. An dem in der SPD keineswegs geliebten Machtpolitiker von der Leine kamen die Genossen nicht mehr vorbei.

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Der Rest der Geschichte ist bekannt. In der Politik, das zeigt der Fall Schröder, reicht es nicht aus, eine Idee von der Macht zu haben – ein erfolgreicher Politiker braucht auch einen Machtinstinkt und muss beweisen, dass er Wahlen überzeugend gewinnen kann. Verglichen mit Schröders Triumphzug im März 1998 geht ...