„Hass lebt bis heute fort“: Landtagspräsident Hering will Kultur des Erinnerns in Parlamenten weiterentwickeln
Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin. Christoph Soeder. picture alliance/dpa/Christoph S
Landtage, Bundestag und Bundesrat sind in Deutschland häufig für Erinnerungsarbeit an die Verbrechen der NS-Zeit verantwortlich. Angesichts aktueller antisemitischer Tendenzen genüge es nicht, zurückzublicken, sagt der rheinland-pfälzische Landtagspräsident Hendrik Hering (SPD). Er fordert eine Kultur des Erinnerns, die auch emotionale Zugänge und Begegnungen schafft - Gedenken im Hier und Heute.
Lesezeit 2 Minuten
Für eine Weiterentwicklung der parlamentarischen Erinnerungs- und Gedenkarbeit im Kontext des Holocaust setzt sich der Präsident des rheinland-pfälzischen Landtags, Hendrik Hering, ein. Der SPD-Politiker fordert „eine Kultur des Erinnerns“, die nicht nur historische Fakten vermittelt, sondern auch emotionale Zugänge und Begegnungen schafft, wie Hering in einer Rede bei der jüngsten Konferenz der deutschen Parlamentspräsidien (Landesparlamente, ...