Nach Lieferengpass: Wie viele Impfstoffdosen sind in Rheinland-Pfalz verfügbar?
Seit am Dienstag bekannt wurde, dass dem Land 30.000 Impfdosen weniger als ursprünglich geplant geliefert wurden, müssen viele Termine verlegt werden. Doch wie viele Impfstoffdosen sind in Rheinland-Pfalz verfügbar, und wie schwer fallen die 30.000 Dosen, die nicht geliefert werden, ins Gewicht?
Seit dem 27. Dezember hat die Bundesregierung dem Land 143.325 Dosen geliefert. Bereits im Januar war eine Lieferung ausgefallen. Anfangs wurden aus einem Vial, so heißen die kleinen Fläschchen, in denen der Wirkstoff gelagert wird, fünf Dosen entnommen, nun sind es sechs Impfungen. Für die Zeit vom 25. Januar bis zum 15. Februar waren wöchentliche Lieferungen von 40.950 Dosen eingeplant, das hätte 163.800 Dosen entsprochen. Nun liefert der Bund allerdings zunächst 29.250 (25. Januar) und anschließend dreimal 35.100 Dosen. Exakt fehlen also 29.500 Impfdosen. Das entspricht rund 18 Prozent der ursprünglichen Zusage. Allerdings hat die Ministerpräsidentenkonferenz in ihrem Beschluss am Dienstag festgehalten: „Zugesagt worden ist nunmehr, dass die für das erste Quartal angekündigten
Mengen trotz dieser Umbauten vollständig im ersten Quartal geliefert werden.“ Was das konkret für Rheinland-Pfalz bedeutet, kann Landesimpfkoordinator Alexander Wilhelm (SPD) aber nicht sagen. „Wir können nur mit fest zugesagten Lieferungen planen. Bisher liegt Rheinland-Pfalz der Lieferplan bis zum 15. Februar vor“, erklärte der Staatssekretär. zca