Die neue Partei stellt auch in Rheinland-Pfalz Bundestagskandidaten auf - Wir wagen einen Blick hinter die demokratiefreundliche Fassade
Gewalt und Geschwurbel: Wie gefährlich ist „Die Basis“?
„Die Basis“ will in den Bundestag – und rechnet sich gute Chancen aus. Dabei geht es ihr vordergründig um den „respektvollen Austausch auf Augenhöhe“. Doch in sozialen Netzwerken verbreiten auch rheinland-pfälzische Mitglieder Verschwörungsmythen und Umsturzfantasien. Foto: Imago
imago images/Eibner

Rheinland-Pfalz. Wer die Internetpräsenz der neuen Partei „Die Basis Rheinland-Pfalz“ öffnet, wird vom Hambacher Schloss begrüßt. Der Text wirbt um Mitglieder „ohne Unterschied der Staatsangehörigkeit, des Standes, der Herkunft, der ethnischen Zugehörigkeit, des Geschlechts, der sexuellen Orientierung und des Bekenntnisses“. „Totalitäre, diktatorische, faschistische und undemokratische Bestrebungen jeder Art“ lehnt „Die Basis“ ab, doch ein weiterer Satz irritiert: „Alle, die beim Ausbau eines demokratischen Rechtsstaates und einer modernen freiheitlichen Gesellschaftsordnung mitwirken möchten, sind herzlich eingeladen, bei uns aktiv zu werden.“

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Denn Deutschland ist gemäß seiner Verfassung ein moderner, freiheitlicher und demokratischer Rechtsstaat. Wer sich näher mit der neuen Partei beschäftigt, ahnt schnell, dass die Mitglieder das so nicht sehen. Sie wollen einen Umsturz: In einer Telegram-Gruppe wimmelt es nur vor Verschwörungsmythen aller Art – von Geschwurbel bis hin zu Gewaltaufrufen.

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