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Rheinland-Pfalz

Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) im Interview: „Impfung der Kinder ist allein Sache der Eltern“

Von Christian Kunst
Die vierte Welle dürfte besonders Kinder bedrohen. Sie konsequent durchzuimpfen, lehnt Gesundheitsminister Clemens Hoch aber ab.  Foto: Adobe Stock
Die vierte Welle dürfte besonders Kinder bedrohen. Sie konsequent durchzuimpfen, lehnt Gesundheitsminister Clemens Hoch aber ab. Foto: Adobe Stock

Ein neuer Minister, sagt Clemens Hoch, hat in der politischen Erzählung immer eine Schonfrist von 100 Tagen. „Durch die Pandemie hatte ich vielleicht 100 Sekunden“, scherzt der SPD-Politiker aus Andernach, der seit dem 18. Mai neuer rheinland-pfälzischer Minister für Wissenschaft und Gesundheit ist. Und so äußerte sich der bisherige Chef der Staatskanzlei schon vor seiner Vereidigung zur Corona-Lage im Land. Hoch ist überzeugt: „Nach allem, was wir wissen, werden wir keine vierte Welle bekommen, die vergleichbar ist mit den vorherigen.“ Im Interview mit unserer Zeitung blickt er auf den Corona-Herbst und berichtet von den Erfahrungen seiner Familie mit eineinhalb Jahren Corona.

Lesezeit: 9 Minuten
Corona bestimmt das Leben vieler Menschen in Rheinland-Pfalz seit mehr als 16 Monaten. Wie prägte die Krise das Leben Ihrer Familie? Meine Kinder sind sechs, zehn und 13 Jahre alt. Auch unser Leben war lange Zeit geprägt von Homeschooling und Homeoffice. Besonders für unsere Kinder war der weitgehende Verzicht auf private ...
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Clemens Hoch – Jurist aus Andernach

Der gebürtige Andernacher Clemens Hoch studierte von 1998 bis 2003 Jura an der Uni Bonn. Von 2006 bis 2013 arbeitete der heute 43-Jährige in einer Kanzlei als Rechtsanwalt. Bei der Landtagswahl im März 2006 holte er für die SPD das Direktmandat im Wahlkreis 11 (Andernach).

2011 verlor er seinen Wahlkreis an Hedi Thelen (CDU), zog aber dennoch über die Landesliste ins Parlament. 2013 schied er wieder aus, um in die Staatskanzlei zu wechseln. Im Zuge der Regierungsumbildung im November 2014 stieg Hoch zum Chef der Staatskanzlei im Rang eines Staatssekretärs auf. Im März 2016 wurde er erneut als Direktkandidat in den Landtag gewählt, verzichtete aber auf das Mandat, weil er auch der neuen Regierung als Chef der Staatskanzlei angehörte. Seit dem 18. Mai 2021 ist er Minister für Wissenschaft und Gesundheit.
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