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Rheinland-Pfalz

Flut-Untersuchungsausschuss: Malu Dreyer verteidigt sich – und die ADD

Von Bastian Hauck
Malu Dreyer im Untersuchungsausschuss zur Flut: Als sie den Betroffenen ihr Mitgefühl aussprach, wurde ihre Stimme leicht brüchig.
Malu Dreyer im Untersuchungsausschuss zur Flut: Als sie den Betroffenen ihr Mitgefühl aussprach, wurde ihre Stimme leicht brüchig. Foto: dpa/Boris Roessler

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) ist bei ihrer zweiten, mehr als dreistündigen Befragung im parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe ihrer Linie treu geblieben. Das Ausmaß der verheerenden Flut, bei der im Ahrtal mindestens 134 Menschen gestorben sind, habe sich niemand ausmalen können, sagte die Regierungschefin. Die Opposition fordert ihren Rücktritt.

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Dreyer betonte mehrmals, dass sie als Ministerpräsidentin weder Teil der operativen Krisenbewältigung noch der Einsatzleitung sei. Sie habe am 14. Juli 2021 keine Hinweise darauf gehabt, dass die Katastrophenschützer vor Ort die Lage nicht richtig einordnen würden und nicht unter Kontrolle hätte. Die CDU forderte Dreyer nach der Ausschusssitzung dazu auf, ...