Giovanni di Lorenzo: Doppelwahl-Geständnis mit Folgen Foto: dpa
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Rheinland-Pfalz/Brüssel — Das überraschende Talkshow-Geständnis von "Zeit"-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo, dass er als Doppelstaatler bei der Europawahl zweimal gewählt hat, bringt eine Debatte ins Rollen, die unser Leser Klaus Adam in Kirn besonders gespannt verfolgt – er ist davon betroffen.
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Von unserer Redakteurin Ursula Samary
Der Grund klingt ebenso kurios, wie er nachdenklich stimmt: Adam erhält seit beinahe 20 Jahren vom italienischen Konsulat die Wahlunterlagen für seine einst als Italienerin in Bad Kreuznach geborene Tochter, die mit der zweiten Ehe der Mutter im Alter von zehn Jahren die deutsche Staatsangehörigkeit und den Familiennamen Adam erhielt.