Landesregierung verfehlt eigene Ausbauziele 2022 erneut deutlich, doch einige Zahlen machen Hoffnung
Energiewende: Landesregierung verfehlt Ziele erneut deutlich – Einige Zahlen jedoch machen Hoffnung
Fachtagung zu Erneuerbare Energien
Der Ausbau erneuerbarer Energien kommt im Land nach wie vor nur schleppend voran. Im vergangenen Jahr wurden gerade einmal 18 Windräder mit einer Gesamtleistung von 71 Megawatt neu gebaut. Um die gesetzten Ziele zu erreichen, bräuchte es 500 Megawatt aus Sonnen- und Windenergie pro Jahr.
Jens Büttner. picture alliance/dpa

Die rheinland-pfälzische Landesregierung ist 2022 erneut am Ausbauziel für die erneuerbaren Energien gescheitert. Im vergangenen Jahr wurden lediglich 18 neue Windräder mit einer Leistung von 71 Megawatt gebaut. Das geht aus aktuellen Zahlen des Energieatlas der Energieagentur hervor. Der Zubau an Windkraft hat sich damit nur um knapp 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert.

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Die Mainzer Ampelkoalition hat sich zum Ziel gesetzt, dass der Strom bis 2030 vollständig aus erneuerbaren Energien kommen soll. Dazu braucht es jährlich jeweils 500 Megawatt an neuer Windenergie sowie Sonnenenergie.

Rheinland-Pfalz schiebt Verantwortung auf den Bund

Als Erklärung für das verfehlte Ziel nennt das rheinland-pfälzische Klimaschutzministerium die „schwierigen Ausgangsbedingungen durch die bundesgesetzlichen Regelungen“.

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