In einer emotionalen Debatte im Landtag verteidigt sich das Umweltministerium und zeigt mit dem Finger nach Berlin
Emotionale Debatte im Landtag: Kann das Land Tiertransporte verbieten?
Im Land hatte kürzlich ein Urteil Empörung ausgelöst, das den Kreis Ahrweiler dazu verpflichtete, den Transport trächtiger Rinder in den Iran zu erlauben. Jetzt diskutierte der Landtag über das Thema. Hat die Landesregierung tatsächlich keine Handhabe, um solche Transporte zu verbieten? Fotos: dpa
picture-alliance / dpa/dpaweb

Rheinland-Pfalz. Die grausamen Bilder brennen sich sofort ins Gedächtnis ein: Rinder oder Schweine werden in enge Anhänger gepfercht, dicht an dicht gedrängt, trampeln sich gegenseitig tot. Sie legen Tausende Kilometer ins außereuropäische Ausland zurück – ohne ausreichende Sauerstoffzufuhr, ohne Wasser. „Schluss damit“, forderte die AfD-Fraktion jetzt in einer aktuellen Debatte im Landtag Rheinland-Pfalz. Die Abgeordnete Iris Nieland sagte dazu: „Das Beste wäre es, wenn Tiertransporte zur Schlachtung verboten würden. Aber von Mainz aus werden weiter Tiere auf die qualvolle Reise geschickt.“

Weil sich die Landeshauptstadt Mainz nun aber eher für ihren Spargel und nicht für das „Finther Spargelschwein“ rühmt, kam der Widerspruch von zwei Landwirten aus der Eifel. „Ich züchte rotbunte und schwarzbunte Kühe“, erklärte CDU-Mann Michael Billen.

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