Plus
Rheinland-Pfalz

Ellen Demuth gilt als eine der Kandidatinnen: Bekommt die CDU eine Generalsekretärin?

Von Carsten Zillmann
Die CDU Rheinland-Pfalz hat eine wichtige Stelle zu vergeben. Ihr Generalsekretär Gerd Schreiner hat nach der empfindlichen Schlappe bei der Landtagswahl seinen Rücktritt angekündigt. Eine aussichtsreiche Kandidatin für die Nachfolge ist die Linzer Landtagsabgeordnete Ellen Demuth.
Die CDU Rheinland-Pfalz hat eine wichtige Stelle zu vergeben. Ihr Generalsekretär Gerd Schreiner hat nach der empfindlichen Schlappe bei der Landtagswahl seinen Rücktritt angekündigt. Eine aussichtsreiche Kandidatin für die Nachfolge ist die Linzer Landtagsabgeordnete Ellen Demuth. Foto: Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net)

Die rheinland-pfälzische CDU braucht für ihren angestrebten Neuanfang nach der Wahlniederlage einen neuen Generalsekretär – oder eine Generalsekretärin? Der bisherige Chefmanager Gerd Schreiner kündigte auf einem kleinen Parteitag jedenfalls seinen Rücktritt zum 1. Mai an. Neben der „Allgemeinen Zeitung“ handeln auch Parteikreise die Landtagsabgeordnete Ellen Demuth aus Linz als eine heiße Kandidatin für die Nachfolge. Doch auch ein anderer Name fällt oft: Johannes Steiniger, Bundestagsabgeordneter aus Bad Dürkheim.

Lesezeit: 3 Minuten
„Wer den Anspruch hat, den Ministerpräsidenten zu stellen, und mit 27,7 Prozent aus dem Wahlabend geht, kann nicht einfach zur Tagesordnung übergehen“, sagt Gerd Schreiner, dem auch die Landesvorsitzende Julia Klöckner „für sein Engagement und seinen Einsatz“ dankte. „Es ist gut, wenn ein neuer Besen kommt, denn die kehren manchmal ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Ellen Demuth und die „Röttgang“

Als Norbert Röttgen sich neben Friedrich Merz und dem am Ende siegreichen Armin Laschet um den Posten des CDU-Bundesvorsitzenden bewarb, gehörte die Rheinland-Pfälzerin Ellen Demuth zu seinem Team. Online firmierten die Unterstützer als „Röttgang“. Viele der Schlagworte, die nun im Zusammenhang mit der Aufarbeitung der Niederlage im Landtagswahlkampf fallen, gehörten zum Programm des ehemaligen Bundesministers für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.

Demuth galt als Röttgens „Nummer zwei“. Er hätte im Fall eines Wahlsiegs aufgrund der besonderen Lage (digitaler Parteitag) wohl zunächst weiter auf Generalsekretär Paul Ziemiak gesetzt, dem Vernehmen nach hätte Demuth aber gute Chancen gehabt, den 35-Jährigen mittelfristig zu beerben.
Meistgelesene Artikel