Dialog Hambacher Gespräch mit Ex-SPD-Chef Franz Müntefering und dem Politologen Uwe Jun
Diskussionsrunde: Sind die Volksparteien am Ende?
Gipfel-Vorbereitung
Angela Merkel auf dem Weg zu einem Gipfel-Vorbereitungstreffen der Europäischen Volkspartei. Foto: Thierry Roge
DPA

Neustadt an der Weinstraße. Die großen Volksparteien gleichen einem Felsen, von dem man lang dachte, Wind und Wetter könnten ihm nichts anhaben. Doch inzwischen bröckelt und bricht er, wird er rissig und hohl. Der Niedergang der Volksparteien war das Thema der jüngsten Hambacher Gespräche. Der frühere SPD-Bundesvorsitzende Franz Müntefering und der Trierer Politologe Uwe Jun hatten sich dieses dicken Brockens angenommen. Vor Optimismus sprühten die beiden nach der zweieinhalbstündigen Diskussionrunde nicht gerade. Aber ein Totenglöcklein wollten sie auch nicht läuten.

Lesezeit 2 Minuten
Als der Göttinger Politikwissenschaftler Peter Lösche im Dezember 2009 das Ende der Volksparteien ankündigte, wurden seine Thesen als Provokation empfunden. Doch seitdem hat sich seine Analyse erhärtet. Die Milieus, aus denen sich die Stammwählerschaft der SPD (Arbeiter und Gewerkschaftler) und der CDU (katholische und protestantische Kirchgänger) speist, zerfallen zunehmend.

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