Polizei und Justiz wollen notorisch Kriminellen künftig schneller das Handwerk legen
Dauerkriminellen schneller das Handwerk legen: So jagt das Land Intensivtäter
Roger Lewentz (SPD)
dpa

Rheinland-Pfalz. Wenn die Polizei ein Verbrechen aufklärt, ist der Täter in 10,6 Prozent der Fälle wohlbekannt. 914 notorisch Kriminelle haben im vergangenen Jahr 16.748 der insgesamt 157.757 Straftaten in Rheinland-Pfalz verübt. Kriminogen sprechen von Mehrfach- und Intensivtätern (MIT). Denen soll es künftig an den Kragen gehen. Innenminister Roger Lewentz (SPD) und Justizminister Herbert Mertin (FDP) stellten eine neue Strategie vor, die gemeinsam mit dem Landeskriminalamt und den Generalstaatsanwaltschaften Koblenz und Zweibrücken erarbeitet wurde.

Lesezeit 2 Minuten
Grundlage für das neue Verfahren, das zunächst in einer sechsmonatigen Pilotphase erprobt wird, ist eine automatisierte Auswertung des LKA. Im Kern sucht ein Algorithmus in allen verfügbaren Polizeidatenbanken – auch länder- und staatenübergreifend – nach Menschen, die mehr als elf Straftaten begangen haben.

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