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Rheinland-Pfalz/Berlin

Ahmad Mansour: Der Mann für unangenehme Fragen

Von Carsten Zillmann
Der Mann für unangenehme Fragen Foto: picture alliance/dpa

Ahmad Mansour ist ein sehr angenehmer Gesprächspartner. Das wirkt fast wie eine Täuschung, schließlich steht das Gesicht des Sohnes arabischer Israelis im Talkshowkosmos der Lanzes, Illners und Wills für die radikale Kritik am radikalen Islam. Mansour verkörpert den Tabubruch, prangert muslimischen Antisemitismus, rückständige Sexualmoral und patriarchale Strukturen an, die mit den Flüchtlingen im Jahr 2015 nach Deutschland gekommen sind. Dieser Mann fürs Unangenehme berät nun CDU-Spitzenkandidat Christian Baldauf im Landtagswahlkampf. Doch sein Ansatz ist vergleichsweise verständnisvoll und sanft.

Lesezeit: 3 Minuten
„Leute für die Freiheit begeistern“ Mansours Ideen für Schulen und Kindergärten haben zunächst einmal nichts mit klassischen Lerninhalten zu tun. Er will stattdessen eine andere Kultur des Umgangs miteinander etablieren. „Mein Gesamtkonzept sieht vor, Leute für die Freiheit zu begeistern“, sagt er. „Wenn ich Leute treffe, die nicht meiner Meinung sind, ...
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CDU will bei der Landtagswahl 35 Prozent erreichen

100 Tage vor der Landtagswahl hat sich die CDU Rheinland-Pfalz vorgenommen, mindestens 35 Prozent der Stimmen zu gewinnen. „Das ist unser Ziel, wir sehen es auch als realistisch an“, sagte Spitzenkandidat Christian Baldauf. Die CDU will am 23.

Januar ihr Wahlprogramm beschließen, das neben einem übergreifenden Programm auch 14 Regionalteile enthalten soll. Gewählt wird am 14. März. Mit Blick auf die vergangenen 30 Jahre mit SPD-geführten Regierungen in Rheinland-Pfalz sagte Generalsekretär Gerd Schreiner: „Bei aller Liebe, irgendwann reicht's!“ Er zog eine Linie von der Nürburgring-Affäre unter dem ehemaligen Ministerpräsidenten Kurt Beck über die Probleme beim Flughafen Hahn bis zur „Willkür bei Beförderungen in den Ministerien“ mit Bezug auf rechtswidrige Beförderungen im Umweltministerium. „Darum wollen wir einen Regierungswechsel.“
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