Hilfsinitiative Zu Weihnachten gibt es Lichtblicke für Familie aus Oberraden - Auto behindertengerecht umgebaut: HELFT UNS LEBEN: Welle der Hilfsbereitschaft für die Wittlichs
Große Freude bei der Wagenübergabe (von links): Sabine und Jonathan Wittlich, (Schwieger-)Vater Wilfried Grab, Markus Wittlich, HUL-Vorstandsmitglied Ulf Steffenfauseweh, Pflegerin Anne Schmidt von der Sozialstation Straßenhaus und Patrick Schleich vom gleichnamigen Autohaus. Foto: Jörg Niebergall jn
Oberraden. Markus Wittlich leidet seit rund zehn Jahre an Multipler Sklerose. Nach einigen Krankheitsschüben ist der früher sportliche Mann bettlägerig. Wenn er sich bewegen will, zittert er, schlagen seine Arme unkontrolliert aus. Das Sprechen fällt ihm schwer. Ehefrau Sabine pflegt ihn. Doch dann wird bei ihr Krebs diagnostiziert, und sie wird dafür zu schwach: Das doppelt schwere Schicksal von Familie Wittlich aus Oberraden ist kaum zu fassen – und hat die Menschen in der Region auch in der Vorweihnachtszeit tief bewegt. Nachdem unsere Zeitung auf die Nöte aufmerksam gemacht und HELFT UNS LEBEN zu Spenden aufgerufen hatte, setzte weit über die Verbandsgemeinde Rengsdorf hinaus eine riesige Welle der Hilfsbereitschaft ein.
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Chöre haben für die Wittlichs gesungen, eine Benefizgruppe aus Puderbach führte ein Theaterstück auf, am Kindergarten in Straßenhaus und bei der Parfümerie Heddesheimer in Rengsdorf gab es Aktionen. Erlöse eines Flohmarkts am örtlichen Rewe und vom Wakeup-Festival in Linkenbach flossen in den Spendentopf, die Frauengemeinschaft aus Hahn am See organisierte einen Adventsmarkt zugunsten der Familie.