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Montabaur

Nun auch am Landesmusikgymnasium: Nächste Schule hat ihren ersten Corona-Fall

Von Thorsten Ferdinand
Das Landesmusikgymnasium in Montabaur.
Das Landesmusikgymnasium in Montabaur. Foto: Thorsten Ferdinand/Archiv

Nun hat auch das Landesmusikgymnasium in Montabaur seinen ersten Corona-Fall: Wie am Donnerstag bekannt wurde, hat sich eine Schülerin der Jahrgangsstufe 13 mit dem Virus infiziert. Als sie dies noch nicht wusste, hat sie am Montag den Unterricht besucht. Sie hat sich möglicherweise im Urlaub angesteckt. Die Infektion kann aber auch in Deutschland erfolgt sein, heißt es. Ihre rund 50 Kontaktpersonen in der Schule wurden sicherheitshalber in häusliche Quarantäne geschickt. Es handelt sich überwiegend um Mitschüler, aber auch um fünf Lehrkräfte.

Lesezeit: 2 Minuten
Bereits am Dienstag hatte es einen ähnlichen Fall am benachbarten Mons-Tabor-Gymnasium (MTG) gegeben. Dort hatte eine Schülerin der Jahrgangsstufe 13 erst im zweiten Anlauf ein positives Testergebnis erhalten. Ihr erster Corona-Test unmittelbar nach der Rückkehr aus einem Risikogebiet war noch negativ ausgefallen. Auch sie hatte deshalb zunächst den Unterricht besucht. Aktuell ...
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Kommentar: „Es wird ein schwieriges Schuljahr“

Das neue Schuljahr war noch keine Woche alt, und schon befanden sich mehr als 100 Oberstufenschüler aus Montabaur in häuslicher Quarantäne. Weil bei zwei Schülerinnen die Corona-Infektion nicht direkt aufgefallen war, hatten diese bereits den Unterricht besucht. Nun müssen ihre Mitschüler und Lehrer ihr eigenes Testergebnis abwarten, bevor sie wieder in die Schule dürfen.

Die ersten Erfahrungen mit dem Unterricht im Regelbetrieb zu Pandemie-Zeiten machen derweil deutlich, dass es ein schwieriges Schuljahr wird. Vor allem die Inkubationszeit von durchschnittlich fast einer Woche macht den Behörden zu schaffen. Um einschätzen zu können, wann ein Corona-Test überhaupt Sinn ergibt, muss man den Kontakt zu einer ansteckenden Person zeitlich eingrenzen können, und das setzt wiederum voraus, dass man überhaupt vom Kontakt zu einem Corona-Infizierten wusste.

Im Sinne der Schüler und Lehrer kann man nur hoffen, dass derartige Szenarien nicht zum Regelfall werden. Denn selbst wenn die aktuellen Fälle glimpflich ausgehen, ist der Unterrichtsbetrieb bereits empfindlich gestört – und auch die häusliche Quarantäne wird zu einer immer größeren Belastung, falls sich diese durch neue Corona-Fälle in der Schule womöglich mehrfach wiederholt.

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