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Höhr-Grenzhausen

Jugend ist wissbegierig: Westerwälder Schüler testen Hausdächer für den Klimaschutz

Lisa Hücking und Janik Schlünß in einem der Fachräume des Gymnasiums im Kannenbäckerland in Höhr-Grenzhausen mit ihrem Versuchsaufbau. Gemessen wird, wie stark sich unterschiedliche Baumaterialien von Dächern bei Sonneneinstrahlung erhitzen.
Lisa Hücking und Janik Schlünß in einem der Fachräume des Gymnasiums im Kannenbäckerland in Höhr-Grenzhausen mit ihrem Versuchsaufbau. Gemessen wird, wie stark sich unterschiedliche Baumaterialien von Dächern bei Sonneneinstrahlung erhitzen. Foto: mbo

Welchen Einfluss haben das verwendete Material, die Textur, der Neigungswinkel und die Farbe von Hausdächern auf das Stadtklima? Spannende Fragen, mit denen sich derzeit die beiden Neuntklässler Lisa Hücking und Janik Schlünß am Gymnasium im Kannenbäckerland auseinandersetzen. Für den Wettbewerb „Jugend testet“ der Stiftung Warentest haben sie einen Versuchsaufbau entwickelt, mit dem sie die Reaktion der Stoffe auf Infrarotstrahlen analysieren können. Letztere Bestandteile des Lichtes sind hauptverantwortlich für die Erhitzung von Stoffen.

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Ausgelöst hat das Interesse am Thema die Dokumentation "6 Grad bis zur Klimakatastrophe?", verrät Lisa Hücking: "Dort wird unter anderem beschrieben, welchen Einfluss die in Paris weitverbreiteten Zinkdächer auf den Temperaturanstieg innerhalb der Stadt während der großen Hitzewelle des Jahres 2003 hatten. Viele Menschen sind damals in Paris gestorben. Unsere ...