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Wirges

50 Jahre Westerwaldchor: Wie aus einer Fastnachtslaune ein Chor wurde

Von Hans-Peter Metternich
Wie aus einer Fastnachtslaune ein Chor wurde Foto: Hans-Peter Metternich

Vor 50 Jahren, es war nach einem Faschingsball in Wirges, machten sich Irmgard Sode und Franz-Josef Bruchof Gedanken darüber, ob es möglich sei, in Wirges einen neuen singenden Verein zu gründen. Die Umsetzung der Idee ließ nicht lange auf sich warten: Am 8. Februar 1970 wurde von 15 Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 14 bis 26 Jahren in der Gaststätte „Ulanenpeter“ der „Westerwälder Jugendchor“ aus der Taufe gehoben.

Lesezeit: 3 Minuten
Schnell wurde deutlich, dass es sich hier nicht um eine „fastnachtliche Momentaufnahme“ oder kurzlebige Laune handelte, sondern um ein Ensemble, das ein halbes Jahrhundert im kulturellen Leben in der Region und weit darüber hinaus Meilensteine gesetzt hat. „Wie alle Jugendlichen wollten wir uns von den Aktivitäten der Erwachsenen abheben. So war ...
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Neue Leitung, neue Ziele

Seit Ende des vergangenen Jahres steht Nicolas Schouler dem Westerwaldchor Wirges als musikalischer Leiter vor. Er will, wie er im Gespräch mit unserer Zeitung deutlich macht, zu dem bewährten Repertoire des Ensembles auch neue Ideen einbringen. Dabei möchte er dem skandinavischen Kompositions-Stil einen breiten Raum einräumen, denn für ihn birgt diese Literatur eine hohe Spannung.

„Mit dem chormusikalischen Potenzial, das mir meine Vorgängerin überlassen hat, kann ich aus dem Vollen schöpfen“, schwärmt Schouler, der anerkennend feststellt: „Der Chor ist auf einem guten Stand, und ich bin mir sicher, dass ich das, was ich künstlerisch umsetzen will, schaffen werde. Die Akzeptanz und die Begeisterung, die ich bei den Sängerinnen und Sängern feststelle, beweist mir, dass wir gemeinsam im chormusikalischen Schaffen einen guten Weg beschreiten.“ hpm
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