Ein Wegerecht von einem benachbarten Grundstück zu dieser Seitenpforte rechts des Haupteingangs der Jakobuskirche würde wohl genügen, die angestrebte Barrierefreiheit auf recht einfache Weise zu schaffen. Doch der infrage kommende Eigentümer ist dazu nicht bereit.Foto: lsp
Die im vergangenen Jahr vorgestellte stufenweise Realisierung eines Freiendiezer Dorfplatzes und eines damit einhergehenden ebenerdigen Zugangs zur Jakobuskirche ist in weite Ferne gerückt – zumindest für die evangelische Jakobuskirchengemeinde Diez-Freiendiez selbst.
Lesezeit: 3 Minuten
Die Finanzmittel der Kirche reichen nicht, Förderanträge beziehungsweise -anfragen sind negativ beschieden worden. So bleibt nach derzeitigem Stand der Dinge wohl nur der Bau eines Hubliftes, um den nach heutigen Standards überfälligen barrierefreien Zugang zum Gotteshaus zu schaffen. Das verdeutlichten Vertreter aus dem Kirchenvorstand jetzt in einem Gespräch mit der ...
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Neben der Verkehrsberuhigung versprechen sich die Befürworter eines attraktiv gestalteten Dorfplatzes diese Vorzüge:
Barrierefreie Kirche, und zwar nicht nur für Rollstuhlfahrer und Nutzer von Rollatoren sowie Eltern mit Kinderwagen, sondern auch für Gehbehinderte, die sich mühsam die Treppe hochziehen müssen und sich deshalb nach und nach aus dem Kirchenleben zurückziehen
Erleichterter Zugang zu kulturellen Veranstaltungen (Ausstellungen, Konzerte); auch der Transport von Klavieren oder ähnlich großen Musikinstrumenten würde bequemer
Platz für Begegnung und zugleich Platz für größere Veranstaltungen der Freiendiezer Vereine wie zum Beispiel den Adventsmarkt („ohne in Konkurrenz zum Diezer Marktplatz treten zu wollen“)
Offene Kirche mit Platz, die in Stadtführungen und Führungen durch den „Wirt“ oder über den Skulpturenweg integriert werden könnten (die Jakobuskirche bietet unter anderem Werke der Künstler Ernst Fuchs und Eberhard Münch). lsp