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VG Nastätten

VG-Haushalt 2019: Schuldenfreiheit rückt in greifbare Nähe

Von Cordula Sailer
Es ist ein Haushalt, den der VG-Rat gern verabschiedet hat: Ende 2019 soll der Schuldenstand der Verbandsgemeinde Nastätten voraussichtlich nur noch bei rund 9000 Euro liegen. Die VG-Umlage soll trotz finanziellem Spielraum nicht gesenkt werden – mit Blick auf anstehende Großprojekte. Foto: C. Sailer
Es ist ein Haushalt, den der VG-Rat gern verabschiedet hat: Ende 2019 soll der Schuldenstand der Verbandsgemeinde Nastätten voraussichtlich nur noch bei rund 9000 Euro liegen. Die VG-Umlage soll trotz finanziellem Spielraum nicht gesenkt werden – mit Blick auf anstehende Großprojekte. Foto: C. Sailer

Die Verbandsgemeinde (VG) Nastätten steht finanziell gut da. Das machte der Haushaltsplan für 2019 deutlich, den der VG-Rat in seiner jüngsten Sitzung verabschiedet hat. Der weist nicht nur einen ausgeglichenen Haushalt auf, „sondern auch noch einen nicht unerheblichen Überschuss von rund 208.000 Euro“, wie VG-Bürgermeister Jens Güllering vermelden konnte. Vorgesehene Investitionen können teils über die freie Finanzspitze von rund 539.000 Euro finanziert werden. Nötig wird aber auch eine Entnahme von 161.724 Euro aus der allgemeinen Rücklage. Eine Kreditaufnahme ist nicht geplant.

Lesezeit: 4 Minuten
Die Rücklage, die zum Jahresende 2019 voraussichtlich bei rund 1,3 Millionen Euro liegt, soll weiter ausgebaut werden – mit Blick auf Investitionen in den Folgejahren. Als große finanzielle Brocken, die hier auf der Agenda stehen, nannte Güllering die Feuerwehrgerätehäuser der Einheiten Nastätten und Miehlen, für welche die Verwaltung mit der ...
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Wirtschaftspläne der VG-Werke bleiben Wermutstropfen

Beschlossen hat der Rat auch die Wirtschaftspläne für die VG-Werke. Die stufenweise Erhöhung der Trinkwassergebühren würde diesem Betriebszweig zusätzliche Liquidität verschaffen, sagte VG-Bürgermeister Jens Güllering. Doch auch die Aufwendungen gingen in die Höhe. So sei beim Wasserwerk ein Verlust von rund 170.000 Euro auszuweisen, der aber nicht liquiditätswirksam werde.

Zum Teil schon der Fall sei dies bei der Abwasserbeseitigung. Hier rechnen die VG-Werke mit einem Verlust von rund 358.000 Euro. Auch in diesem Betriebszweig werde die Verwaltung dem Werksausschuss eine Gebührenanpassung vorschlagen. Im Wasserwerk seien Investitionen von rund 2,1 Millionen Euro und im Abwasserbereich von rund 3,7 Millionen Euro vorgesehen. „Mangels Liquidität sind die Investitionen überwiegend über Kredite und Förderungen zu finanzieren“, erklärte Güllering. Der Schuldenstand im Bereich Wasserversorgung wird für Ende 2019 mit rund 13,8 Millionen Euro angegeben, beim Abwasser liegt er laut Plan bei rund 25,2 Millionen Euro. csa

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