Lesung „Schatten ohne Licht“: Zwischen Sippenhaft und Bildungswahn
Von Karl-Heinz Dahmer
Marcus Stephan Teis hat einen Roman über das Leben in zwei Bruderstaaten geschrieben, die unterschiedlicher nicht sein könnten.Foto: Reiner Drumm
Buchautor Marcus Stephan Theis nennt das, was sich Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un seit dem Sommer liefern, ein Chicken Game, ein Spiel mit dem Untergang: Nordkorea droht mit einem Atomwaffenangriff auf US-Territorium, Trump will „mit Feuer und Zorn“ antworten. Es ist ein Spiel mit der Angst und ums Ansehen – wer nachgibt, verliert das Gesicht. Für Kim Jong Un wäre dies die Katastrophe – und nicht der atomare Angriff, denn den hält Theis schon deshalb für unwahrscheinlich, weil Kim Jong Un weiß, dass es sein Ende und das der Kim-Dynastie bedeuten würde.
Lesezeit: 2 Minuten
Der 22-jährige Student stellte in der Bibliothek auf dem Umwelt-Campus Birkenfeld in dieser Woche seinen Debütroman „Schatten ohne Licht“ vor, eine Geschichte darüber, wie sich Nord- und Südkorea in mehr als 60 Jahren auseinanderentwickelt haben. „Das Regime in Nordkorea hat panische Angst vor einem politischen Umsturz. Deshalb will es Stabilität ...
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