Idar-Oberstein

Kommentar: Fantasie muss Flügel wachsen lassen

Da war Feuer unterm Dach. Die Menschen im Bereich Wasenstraße fühlen sich seit Jahren vernachlässigt, abgehängt, nicht wahrgenommen.

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Sie sind frustriert und misstrauisch. Dieses Schattendasein kann jetzt ein Ende haben. Wenn man es richtig anstellt. Jammern, meckern, poltern: Da kommt nichts bei raus. Die Aufgabe der Verwaltungsakteure wird es sein, mit Psychologie und Fingerspitzengefühl Überzeugungsarbeit zu leisten und die Anwohner mitzunehmen. Ein hartes Stück Arbeit liegt vor Kevin Keller und seinen Kollegen. Klar ist aber auch: Vieles ist machbar, der Fantasie sind – erst einmal – keine Grenzen gesetzt. Und die muss auch den Anwohnern Flügel wachsen lassen, ein neues Heimatgefühl hervorrufen. Vermutlich können sie sich noch gar nicht vorstellen, was alles geht und wie schön ihr Quartier werden könnte: für alle Generationen.

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