Eine-Welt-Laden schließt: 25 Jahre lang für fairen Handel engagiert
Von Jörg Staiber
Das Undugu-Team mit (von links) Heide Schübelin, Karina Braunschedel, Jutta Lorenz, Elke Schmidt, Liesl Merz und Joachim Schmidt verabschiedet sich von seinen Kunden. Foto: Jörg Staiber
Kaffee, Tee, Honig, Schokolade, Mangos, Pralinen – das sind bis heute die Renner im Eine-Welt-Laden an der Idarer Stadtkirche. Aber auch Körbe, Schals, Schmuck, Specksteinfiguren, Klangschalen oder Filz bekommt man hier seit einem Vierteljahrhundert. Alles fair gehandelt und meist auch ökologisch verantwortungsvoll produziert. Doch damit wird nun am 25. Mai Schluss sein. „Zum einen fehlt es an Nachwuchs, an Leuten, die bereit sind, hier Dienste zu übernehmen“, erläutert Christian Schmidt, eines der Gründungsmitglieder von Undugu. „Zum anderen sind fair gehandelte Produkte inzwischen auch in normalen Einzelhandel zu bekommen, und vor allem natürlich mehr und mehr über das Internet.“
Lesezeit: 3 Minuten
Das war vor einem Vierteljahrhundert zumindest in der Provinz noch ganz anders. Während in den Großstädten Dritte- oder Eine-Welt-Läden sich seit den späten 1970er-Jahren längst etabliert hatten, waren solche Einrichtungen auf dem Land noch weitgehend unbekannt. Hans Jürgen Gärtner, damaliger Pfarrer der Gemeinde Idar, gab zusammen mit seiner Frau den ...
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