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Cochem-Zell

Gigabitausbau in Cochem-Zell: Wofür Landkreis und Kommunen insgesamt 58 Millionen Euro bereitstellen

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Ministerpräsidentin Malu Dreyer (3. von links) und Digitalisierungsminister Alexander Schweitzer (4. von rechts) übergaben den Förderbescheid über 17,4 in Mainz Millionen Euro an die Cochem-Zeller Landrätin Anke Beilstein (Mitte). Auch Vertreter der Cochem-Zeller Verbandsgemeinden und der Kreiswerke waren dabei. Foto: Staatskanzlei/Silz

Vom Land Rheinland-Pfalz erhielt der Landkreis Cochem-Zell vor Kurzem in der Mainzer Staatskanzlei 17,4 Millionen Euro für den sogenannten Gigabitausbau, vom Bund hatte er dafür schon Ende vergangenen Jahres rund 35 (34,8) Millionen Euro für denselben Zweck erhalten. Doch insgesamt sollen sogar 58 Millionen Euro gewissermaßen im Erdreich verbuddelt werden, um rund 8200 Glasfaseranschlüsse im Landkreis Cochem-Zell herzustellen. Aber wer wird in diesem Kontext wie tätig? Und wie passen die Glasfaserausbaupläne von Telekommunikationsunternehmen (TKU) wie Deutsche Glasfaser, Glasfaser Plus in dieses Puzzle hinein? Die Rhein-Zeitung hat nachgefragt.

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Wer erhält die insgesamt 52,2 Millionen Euro Fördergeld von Bund und Land? Der Empfänger ist nach Auskunft der Verwaltung der Kreis Cochem-Zell. Wozu dient das Geld? Es dient dazu eine „Wirtschaftlichkeitslücke bei privatwirtschaftlichen Betreibern von Breitbandinfrastrukturen beziehungsweise Gigabitnetzen“ zu schließen – zweckgebunden mit einer Frist von sieben Jahren. Im Grunde heißt ...