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Mudersbach/Kirchen

Streit um Windräder auf dem Giebelwald: Windkraft – das kleinere Übel im Kampf fürs Klima?

Von Peter Seel
Horst Vetter von den Grünen (links) und Wolfgang Stock vom BUND diskutieren über das Pro und Contra von Windrädern auf dem Giebelwald – dort, wo die Haubergsgenossen Mudersbach drei der gewaltigen Anlagen von der Aachener Firma Trianel errichten lassen wollen.
Horst Vetter von den Grünen (links) und Wolfgang Stock vom BUND diskutieren über das Pro und Contra von Windrädern auf dem Giebelwald – dort, wo die Haubergsgenossen Mudersbach drei der gewaltigen Anlagen von der Aachener Firma Trianel errichten lassen wollen. Foto: Peter Seel

Sie sind zwei der bekanntesten Umweltschützer im AK-Land: Horst Vetter (83), Urgestein der Kreisgrünen, heute Fraktionssprecher im Stadtrat Betzdorf; und Wolfgang Stock (73) vom BUND, unermüdlicher Naturschutzbeauftragter des Kreises. Einig sind sie sich in ihrem Einsatz für die Natur, für die kommenden Generationen, letztlich für die Zukunft des Planeten und seiner Menschen, für dich und mich. In einem Punkt sind sie aber ganz unterschiedlicher Ansicht: Stock ist strikt gegen den Bau von Windrädern auf dem Giebelwald, Vetter dafür.

Lesezeit: 4 Minuten
Die Aachener Firma Trianel will hier drei der Riesentürme in den durch Borkenkäfer und Dürre entstandenen Waldbrachen errichten. Der Giebelwald liegt, rund 5000 Hektar groß, zwischen Mudersbach, Kirchen und Niederfischbach, seine höchste Erhebung ist der Giebelberg mit 528 Metern. Nie wurde eine Straße hindurch gebaut. Stock wuchs in Niederndorf bei ...