Aachener Unternehmen Trianel will für Haubergsgenossenschaft drei Rotoren in Waldbrachen aufstellen - Geld für Aufforstung
Planungen: Jetzt doch Windräder auf dem Giebelwald?

Mudersbach. Man sollte nicht meinen, dass der Borkenkäferbefall der Wälder für irgendetwas oder irgendwen von Vorteil sein könnte. Wenn man das volle Grün der Bäume vor Jahren mit den heutigen kahlen Flächen vergleicht, dann hat das kaum noch miteinander zu tun. Doch es gibt Nutznießer der heutigen Lage: Die Anbieter von Windkraftanlagen. „Es geht nicht mehr um Standorte von Windrädern in intakten Wäldern, sondern um Standorte in Waldbrachen“, erklärt Dr. Nadja Thomas, Pressesprecherin der Trianel GmbH in Aachen. Der Verbund aus 57 Stadtwerken, mit 100 kommunale Gesellschaftern und 300 Mitarbeitern, kennt sich mit der Windkraft aus, baute etwa einen Offshore-Windpark vor der Küste Borkums. Nun hat Trianel seinen Blick auf die Waldbrachen des Giebelwalds gerichtet.

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Nachdem vor rund zehn Jahren der erste Versuch dieser Art von der Firma Jade Naturenergie durch die Windradgegner des Siegtals verhindert wurden, geht es nun zwischen Giebelberg und Windhahn in die zweite Runde. Auch wenn lediglich drei Windräder statt sechs anvisiert werden – Höhe noch unbekannt –, erhebt sich doch schon allerorten Gegenwind gegen die „Verspargelung der Landschaft“.

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