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Betzdorf

IGS Betzdorf-Kirchen: Oberschüler schlüpfen in die Rolle anderer

Von Giulia Giovanella
Alex Trech und Katja Sinko von der Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin waren zum „Planspiel“-Projekt an der IGS Betzdorf-Kirchen zu Gast.  Foto: Giulia Giovanella
Alex Trech und Katja Sinko von der Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin waren zum „Planspiel“-Projekt an der IGS Betzdorf-Kirchen zu Gast. Foto: Giulia Giovanella

Die „Fridays for Future“-Bewegung zeigt, dass sich wieder viele junge Menschen für Politik interessieren. Zur politischen Lage haben auch junge Abiturienten der Integrierten Gesamtschule (IGS) Betzdorf-Kirchen Geschwister Scholl eine Meinung, die sie jetzt bei einem Planspiel auszudrücken gelernt haben. Die Schüler der Stufen 11 und 12 aus dem Sozialkunde-Leistungskurs von Sebastian Laux wurden mit einem Rollenspiel an Themen wie Brexit, Schuldenkrise und Aufnahme von Flüchtlingen in Europa herangeführt. Jeder Schüler bekam dabei eine bestimmte Rolle zugewiesen. So wurde etwa aus einem Abiturienten ein konservativer kroatischer Rentner, der in seiner Nachbarschaft keine ausländischen Mitbürger möchte. In diese und weitere ähnliche Rollen schlüpften die Schüler, um andere Meinungen nachvollziehen zu können. Am Ende des Rollenspiels mussten sie in den einzelnen Gruppen einen gemeinsamen Nenner finden: Durch Diskussionen.

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Die Leistungskurse bekamen am Montag und Dienstag Besuch aus Berlin. Alex Trech und Katja Sinko von der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung leiteten das Planspiel mit Themen wie „Grund- und Bürgerrechte in der EU“ oder „Wirtschaft und Soziales“. Alles drehte sich somit um die Zukunft der europäischen Idee. Zu Anfang wurde jedem Schüler ...