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Koblenz

Notruf Koblenz: Hier werden Sie geholfen

Von Doris Schneider
Wie oft am Tag in Koblenz die 110 angerufen wird, ist fast nicht zu zählen. Neben den echten Notrufen gehen hier auch die allermerkwürdigsten Anrufe ein – von den Anrufern selbst oft ganz ernst gemeint.
Wie oft am Tag in Koblenz die 110 angerufen wird, ist fast nicht zu zählen. Neben den echten Notrufen gehen hier auch die allermerkwürdigsten Anrufe ein – von den Anrufern selbst oft ganz ernst gemeint. Foto: Doris Schneider

„Polizeinotruf!“ Wie oft am Tag die Polizisten in der Lagezentrale im Koblenzer Polizeipräsidium sich so oder mit „Notruf Koblenz“ melden, das zählen sie nicht. Manchmal passiert wenig. Aber vor allem im Berufsverkehr und bei Unwettern klingelt das Telefon nahezu ohne Unterlass.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Telefone, muss man eigentlich richtigerweise sagen. Denn es sind fünf Arbeitsplätze hier oben, alle gleich eingerichtet, sodass sich jeder Kollege jederzeit überall zurechtfinden kann. Rund um die Uhr sind hier Plätze besetzt. Die Beamten, die die Notrufe hier entgegennehmen, haben alle langjährige Erfahrung. So können sie schnell Situationen beurteilen ...
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Die lustigsten Anrufe

Viele lustige Anrufe gehen bei der Notrufnummer ein – die allermeisten sind allerdings von den Anrufern selbst total ernst gemeint. Friedhelm Georg von der Pressestelle hat gemeinsam mit den Kollegen der Lagezentrale ein paar Beispiele zusammengestellt, die nicht alle aus diesem Jahr sind, aber alle genauso passiert sind:

  • „Ich brauche ein Taxi, können Sie mir eins bestellen?“
  • „Ich brauche eine Auskunft, können Sie mir helfen?“
  • „Ich weiß nicht, wo mein Handy ist, können Sie eine Ortung durchführen?“
  • „Hier ist Stromausfall. Was ist passiert, und wann habe ich wieder Strom?“
  • „Ich habe mich ausgesperrt, können Sie mir die Tür wieder aufmachen?“
  • „Ich will mich von meiner Freundin trennen, was muss ich tun?“
  • „Ich weiß nicht, wo ich bin! Können Sie mich abholen?“
  • „Mein Freund will mit mir Schluss machen. Können Sie ihn wieder zur Vernunft bringen?“
  • „Warum wurde die Sonntagszeitung noch nicht ausgetragen?“
  • „Können Sie mir sagen, ob es auf der Straße glatt ist?“

Friedhelm Georgs Lieblingsanruf ist aber ein anderer, nachfolgend eine sinngemäße Zusammenfassung des Anrufs:

Hinweisgeber: „Hier fliegt ein Heißluftballon über Mülheim-Kärlich, der sich augenscheinlich in Gefahr befindet.“ – Polizist: „Wie kommen Sie denn darauf?“ – Mitteiler: „Da gibt jemand im Korb Feuersignale. Der hat meiner Meinung nach mit einer Flamme SOS ,gemorst‘.“ – Polizist: „Ihnen ist klar, dass ein Brenner eingeschaltet wird, um Auftrieb zu erlangen.“ – Mitteiler: „Ach so.“

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