Plus
Koblenz

Nicht viel große Politik im Zuch: Das „Trumpeltier“ trampelte in Koblenz ziemlich allein

Von Reinhard Kallenbach
Kamel mit Trump-Kopf und russischem Maulwurf als Reiter: Das „Trumpeltier“ des Carnevals-Clubs Korpskommando Koblenz gehörte zu den auffälligsten Beiträgen des Koblenzer Rosenmontagszugs 2019.
Kamel mit Trump-Kopf und russischem Maulwurf als Reiter: Das „Trumpeltier“ des Carnevals-Clubs Korpskommando Koblenz gehörte zu den auffälligsten Beiträgen des Koblenzer Rosenmontagszugs 2019. Foto: Sascha Ditscher

Sturmtief „Bennet“ hat die Koblenzer Narren verschont. Trotz Verschiebung und Verkürzungen lief der Koblenzer Zuch fast nach Plan – wären da nicht die heftigen Schauer zu Beginn gewesen, die so manchem das Zuschauen verleideten.

Lesezeit: 2 Minuten
Gefühlt dürfte das Interesse am Koblenzer Rosenmontagszug etwas geringer gewesen sein als in den Vorjahren. Und das, obwohl die Offiziellen wieder eine Gesamtzahl von bis zu 120.000 Besuchern meldeten. Im Durchschnitt marschieren in jeder Session rund 5000 Narren durch Koblenz. Dieses Mal waren es etwa 1000 weniger. Meldet sich nach Jahren ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Einsatzkräfte vermelden ruhigen Rosenmontag in Koblenz

Einen ruhigen Einsatz ohne große Probleme hatte die Koblenzer Polizei beim Rosenmontagszug. „Durch den verkürzten Zug waren die Wege sehr dicht, aber es gab keine Stauungen oder ähnliche Probleme“, sagt Thomas Fischbach, Leiter der Polizeidirektion Koblenz.

Gerade rund um den Zentralplatz und das Altlöhrtor, wo immer besonders viele Narren feiern, haben sich manche Situationen „aufgeschaukelt“, wie Fischbach es formuliert: Gerade aufgrund des Alkohols kam es in einigen Fällen zu Rangeleien und Geschubse, was in der Regel aber nicht strafrechtlich relevant war. „Es gab auch einige Platzverweise und Maßnahmen des Jugendschutzes.“ Zum Beispiel wurden einigen Jugendlichen Alkohol und Zigaretten abgenommen – „wie jedes Jahr“.

Rund 200 Polizisten waren auf den Straßen unterwegs, und auch am Abend waren noch diverse Beamte präsent. Höhepunkt für die Kräfte war gegen Zugende.

Auch für die Helfer vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) verlief der Rosenmontagseinsatz sehr ruhig. „Es war deutlich weniger los als sonst, was wohl dem Wetter geschuldet war“, vermutet Kreisbereitschaftsleiter Theo Wisser. Die Einsatzkräfte hatten vor allem mit alkoholisierten Zuschauern zu tun, auch zu einer Schlägerei wurden sie gerufen – „aber sehr oft waren die Leute schon wieder weg, wenn wir vor Ort ankamen“, sagt Wisser.

Mit 53 Kräften war das DRK im Einsatz, nach 18 Uhr war dann noch der Rettungsdienst verstärkt, und ein Trupp von zwölf Leuten war bis 22 Uhr am Rande der After-Zuch-Party präsent. „Generell ist es bei so einem Einsatz immer so: Wenn die eigentliche Veranstaltung vorbei ist, geht es für uns erst richtig los.“

sem

Meistgelesene Artikel