Reisebericht: Jordanien hofft auf Auferstehung des Tourismus
Die Hauptstadt Amman ist wie das ganze Land geprägt von sunnitischen Arabern. Foto: Christian Kunst
Wenn die Welt derzeit in den Nahen Osten schaut, denken wohl die wenigsten an Tourismus, sondern an den Terror der IS-Miliz, Religionskriege und zuletzt an die Hinrichtungen in Saudi-Arabien. Dabei gibt es dort eine zum Teil einzigartige Kultur- und Naturlandschaft zu bestaunen und zu bereisen. Wie in Jordanien. Dort ist der Tourismus nach dem Aufflackern des islamistischen Terrors im Jahr 2011 um 60 bis 80 Prozent eingebrochen. Unser Redakteur Christian Kunst hat das Land bereist. Lesen Sie hier seine Erfahrungen in einem arabischen Land umgeben von Terror und Unsicherheit.
Lesezeit 8 Minuten
Dort, wo sich vor gut 2000 Jahren eine der Metropolen dieser Welt befand, ist es heute still geworden. Besonders an diesem Abend. Der Weg zu diesem geheimnisvollen Ort in Jordanien ist steinig, schmal und dunkel. Nur kleine Lichter auf dem Pfad weisen den 1,5 Kilometer langen Weg durch die Schlucht, eingekesselt von 70 Meter hohen Felsen.