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Hattenheim

Jagd auf Südafrikas Spitzenkoch: Leibhaftige Begegnung am Rhein

Von Nicole Mieding
Blick hinter die Kulissen: Üblicherweise strahlt Reuben Riffel wie Südafrikas Sonne. Das Anrichten der Speisen verlangt jedoch vom gesamten Küchenteam ein Höchstmaß an Konzentration.
Blick hinter die Kulissen: Üblicherweise strahlt Reuben Riffel wie Südafrikas Sonne. Das Anrichten der Speisen verlangt jedoch vom gesamten Küchenteam ein Höchstmaß an Konzentration. Foto: Nicole Mieding

Bisweilen führt ein Umweg zum Ziel: Der Versuch, Südafrikas Starkoch Reuben Riffel in seiner Heimat zu treffen, geriet zur Safari. Drei Jahre später kocht er beim Rheingau Gourmet Festival. Dort entkommt er unserer Reporterin nicht mehr.

Lesezeit: 5 Minuten
Manchmal spielt das Leben mit einem Hase und Igel. Man kommt an, aber der andere war zuerst da. Und ist schon wieder weg. Wie die tierische Fabel vom schlechten Timing verlief bislang der Versuch, Reuben Riffel zu begegnen. Der Koch, der als Jamie Olivers farbiger Nachfahre gehandelt wird, ist ein ...
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Tafeln wie am Tafelberg – das Kap kulinarisch

Frucht trifft Schärfe, Säure auf Süße: Den fangfrischen Zackenbarsch hat Reuben Riffel mit Tamarinde glasiert, den Joghurt-Essig-Reis würzen Kokosnuss, Ingwer und Kurkuma. Ganz wie seine Heimat Südafrika lebt dieses Gericht von seinen Kontrasten.

„Hawequas“, Platz der Mörder, heißt die Rotweincuvée des Anwalts und Weingutsbesitzers Stéphane du Toit aus Paarl. Sie schleicht auf Samtpfoten daher, duftet nach Bergamotte, Earl Grey, Rosen, Schokolade – und ist alles andere als harmlos.

Gin aus Südafrika? Unbedingt! Der bernsteinfarbene „Amber“ der kleinen Destillerie Inverroche duftet nach der würzigen Blütenlandschaft der Kapregion: Gräser, Hölzer und Heidekräuter prägen die Fynbos-Vegetation. Ein Duftgarten, den man sich am liebsten hinters Ohrläppchen tupfen mag. Vorsicht ist angesagt: Beim Trinken steigert er Schluck für Schluck das Fernweh. nim

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