Auf Abenteuertour im Bayerischen Wald: Über oder unter Bäume klettern, Natur erleben oder mal die Seele baumeln lassen

Von Markus Müller
Foto: Markus Müller

Abenteuer im Bayerischen Wald erleben? Die Region eignet sich doch eher für ältere Leute zum Spazierengehen. Das soll mittlerweile aber gerade im Bereich des ersten deutschen Nationalparks ganz anders sein. Wir machen die Probe aufs Exempel und buchen eine Tour mit dem Nationalparkranger.

Lesezeit: 6 Minuten
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Die Nationalparkregion Bayerischer Wald bietet ihren Gästen viel: Natur und Kultur, Tiere, Glashütten und ein interessantes Freilichtmuseum.

Markus Müller

Die Nationalparkregion Bayerischer Wald bietet ihren Gästen viel: Natur und Kultur, Tiere, Glashütten und ein interessantes Freilichtmuseum.

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Markus Müller

Treffpunkt ist das Dorf Waldhäuser – wie der Name schon sagt, eine kleine Siedlung mitten im Nationalpark. Immerhin sind wir hier auch schon fast auf 1000 Meter Höhe. Schnell das Auto geparkt und ab in den Wald. Auf den ersten Metern schildert Ranger Siegfried Schreib, wie er den Wandel vom forstlich intensiv genutzten Nadelwald zum heutigen Fast-Urwald erlebt hat: „Das war damals für uns kaum zu verkraften: Da sollten wir nun einfach zuschauen, wie der Käfer einer Waldparzelle nach der anderen den Garaus machte. Teilweise standen da dann nach einiger Zeit nur noch tote Baumstümpfe.“
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Diese Baumstümpfe sieht man zum Teil auch heute noch. Doch um jeden Einzelnen von ihnen hat sich ein junger, artenreicher Mischwald entwickelt, der einer vielfältigen Tierwelt neuen Lebensraum gibt. „Die Artenvielfalt ist mittlerweile unvorstellbar geworden“, freut sich der Ranger. Er hat einen selbst gefertigten Wanderstab dabei, der an seiner Spitze mit einem langen Eisennagel versehen ist. Will er damit den hier wieder vorkommenden Elch jagen? „Nein, ganz einfach“, lacht Siegfried Schreib und pikst mit dem Nagel ein weggeworfenes Papiertaschentuch auf. „Sie glauben gar nicht, wie lange so etwas sonst die Natur verschandelt.“ Wenig später ermahnt der Mann von der Nationalparkwacht eine Gruppe Wanderer, doch auf dem Weg zu bleiben. Schließlich befinden wir uns im sensiblen Kernbereich des Nationalparks.

Auf der Himmelsleiter zum Lusen

Jetzt wird es steiler und kahler. Hatte der Pfad zuvor durch den artenreichen Jungwald geführt, verwandelt er sich nun in eine Steintreppe, die durch schnell mager werdende Vegetation führt. „Das ist die Himmelsleiter zum Lusen. Das windumtoste Gipfelkreuz steht dann inmitten eines kahlen Felsenmeers. Von hier schaut man hinüber in den tschechischen Teil des grenzübergreifenden Nationalparks. Wenige Meter unterhalb des höchsten Punktes taucht das gemütliche Lusenschutzhaus auf. Zeit für eine Brotzeit und ein Bier.

Nationalparkranger Siegfried Schreib vor dem 44 Meter hohen Baumturm.
Nationalparkranger Siegfried Schreib vor dem 44 Meter hohen Baumturm.
Foto: Markus Müller
Auf dem Rückweg erzählt der engagierte Ranger weiter von seiner Arbeit, aber auch von seiner Frau, die ebenfalls Rangerin ist, und dem quirligen Familienleben mit kleinen Zwillingen. Das Nationalparkzentrum mit dem Baumwipfelpfad macht es dann dem Förster einfach, den Unterschied zwischen Fichte und Tanne zu erklären. Die Letztere wächst nämlich bis in die Spitze des 44 Meter hohen Baumturmes. „Die Zapfen der Tanne stehen auf den Zweigen, bei den Fichten hängen sie herab.“ Das ist nicht zu übersehen, zumal sich die Zapfen in greifbarer Nähe befinden.

Doch nun muss der Ranger seine Frau bei den Zwillingen ablösen und übergibt uns in die Hände von Olaf Schwarck, einem ehemaligen Journalisten, der jetzt die Gäste als ehrenamtlicher Waldführer kenntnisreich durch das benachbarte Tierfreigelände führt. Hier können all die Tiere aus der Nähe beobachtet werden, die sonst versteckt in den riesigen Wäldern im Nationalpark mit seinen mehr als 24.000 Hektar Fläche leben.

Der Tag im Nationalpark geht einfach zu schnell vorbei. Aber Hunger macht er auch. Da freut man sich doch, wenn im Restaurant Grobauer ordentliche Bayerischer-Wald-Kost auf den Tisch kommt. Heute zum Beispiel Jägerbraten mit Rahmschwammerl und Spätzle oder wahlweise auch Kasnocken mit brauner Butter und Salat. Und wer nichts Süßes als Nachtisch mag, für den gibt es einfach einen Schnaps.

Ein Nachteil, der sich dann zum Vorteil entwickelt, ist das frühe Abendessen. Dadurch bietet sich die Gelegenheit, noch mal einen kleinen Ausflug ins Nationalparkgebiet zu machen. Zwar sind viele Ziele dort tagsüber wirklich gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, aber von 18 Uhr an dürfen viele tagsüber gesperrte Straßen auch mit dem Auto benutzt werden. Also noch schnell mal zum viel gelobten Seelensteig am Fuß des Rachels, zumal der Abenteuerpfad durch die Waldwildnis am Abend seine besondere Magie entfalten soll. Und er hat es in der hereinbrechenden Dämmerung tatsächlich in sich.

Auf Bohlenwegen geht es treppauf, treppab über Stamm und Stein. Überall liegen morsche Bäume quer, zwischen denen sich junges Grün entwickelt. Dazwischen gurgeln kleine Bächlein oder schimmern grünumrandete Teiche aus der Dunkelheit. Texttafeln entlang des Weges führen in die Seele des Ur-Waldes ein, dessen Entwicklung in den vergangenen Jahrzehnten hier trefflich dokumentiert und anschaulich gemacht wird.

Treffen mit Tieren

Aber was tun, wenn nun der Elch um die Ecke kommt? Die sollen ja gar nicht so ungefährlich sein. Unser Tierparkführer hatte zumindest vor ihnen mehr Angst als vor dem Wolf. Aber auch für einen Wolfsauftritt würde der Abenteuerpfad in der Dämmerung auch problemlos die richtige Kulisse bieten ... Also schnell raus aus dem mittlerweile stockdunklen Wald und noch mal rein ins Gasthaus zu einem „Panduren dunkel“ aus der kleinen Brauerei Stangl im Nachbarort Klingenbrunn.

Informationen unter www. nationalpark-bayerischer-wald.de und www.ferienregion-nationalpark.de.

Von unserem Redakteur Markus Müller