Während ein Elch gemächlich seines Weges zieht, hat der Wolf sein nächstes Beutetier schon im Visier.
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Kaum überrauschen mag, dass der Luchs gut 150 Jahre nach seiner Ausrottung mittlerweile im Bayerischen Wald wieder heimisch ist. Seit den 1990er-Jahren gehört der scheue Einzelgänger erneut zur bayerischen Tierwelt. Dass wir Menschen Luchse allerdings nur selten sehen, liegt vor allem an den zeitverschobenen Aktivitäten dieser Tiere. Luchse sind vor allem in der Dämmerung und nachts unterwegs, also in Zeiten, in denen wir Menschen meistens vor dem Fernseher sitzen oder schlafen. Außerdem sind die Wildkatzen dank ihrer hervorragenden Tarnung für uns nahezu unsichtbar.
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Erstaunlich hingegen ist, dass der Bayerische Wald seit einigen Jahren auch als Elcherwartungsland gilt, das heißt, dass sich die imposanten Säugetiere dort ebenfalls langsam wieder ansiedeln. Friedrich Süß ist Waldführer im Nationalpark Bayerischer Wald und hat vor mehr als zehn Jahren seine Leidenschaft für die Großhirsche entdeckt.