Wie Einsatztrainer und Psychologen die Studenten am Campus Hahn auf Extremsituationen vorbereiten
Polizisten unter Strom: Wie Studenten am Campus Hahn auf Extremsituationen vorbereitet werden
Lage im Griff: Die Ausbilder fordern klare Ansagen an Angreifer.
Werner Dupuis

Über den Trainingsplatz des Polizeicampus am Hahn hallen laute Rufe. „Waffen runter! Auf den Boden!“ Eine Gruppe von Studenten hält rote Pistolen im Anschlag. Übungswaffen. Ihre Kollegen sind in die Rolle der Angreifer geschlüpft, bewegen sich mit Schlagstöcken auf sie zu. Kommen immer näher. Ein bedrohliches Szenario. Höchste Eskalationsstufe. Keine Zeit mehr für Höflichkeitsfloskeln. Jetzt ist der Imperativ gefragt. So manche Stimme ist den Ausbildern um Einsatztrainer Michael Schneider zu zögerlich. „Klare Ansagen“, fordern die Profis. Heißt in dem Fall: „Noch ein Schritt, und ich schieße!“

Lesezeit 4 Minuten
Immer wieder greifen die Ausbilder in die Abläufe ein. Zeigen, wie man die Pistole schnell aus dem Holster zieht. Korrigieren die Haltung der Waffen. Fordern die Polizeischüler auf, immer Augenkontakt zu halten. Einige Angreifer gehen in die Knie, legen den Schlagstock aus den Händen.

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