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Namhaft: Jakob Kiefer
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Foto: Armin Seibert
Armin Seibert

Jakob Kiefer war der bekannteste VfL-Turner. Mit zehn Jahren trat er 1938 in den Verein ein, wurde als 17-jähriger Deutscher Jugendmeister im Geräteturnen, 1947 Zweiter und 1948 Dritter im olympischen Zwölfkampf – damals in Hessen wegen Turnverbots in der französischen Zone. 1949 kehrte er zurück, wurde Mitbegründer des Mittelrheinischen Turnerbunds. 1950 holte er als 31-Jähriger sechs Deutsche Meistertitel, wurde 1951 Deutscher Meister im Zwölfkampf. Im Alter von 32 und 36 Jahren nahm Kiefer an den olympischen Spielen in Helsinki und Melbourne teil. Nach seiner Karriere arbeitete er als Lehrwart und Kunstturnwart im Landesverband und als Übungsleiter im VfL. Kiefer war hauptberuflich Hausmeister und Museumsführer im Heimatmuseum und Stadtarchivar. Kurz nachdem er für seine Verdienste zum Ehrenmitglied des Turngaus Nahetal und des Turnverbands in Odernheim ernannt worden war, starb der bescheidene Sportler im Alter von 81 Jahren in Bad Kreuznach. Seit 1999 trägt die Schulsport- und Mehrzweckhalle am Römerkastell in Bad Kreuznach seinen Namen. as

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Foto: Archiv Oeffentlicher Anzeiger

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