EuGH kippt Mindestsätze für Architekten und Ingenieure - Kammerpräsident fürchtet letztlich höhere Kosten für Kunden
Nach EuGH-Urteil fürchtet rheinland-pfälzischer Kammerpräsident Preiskampf um Ingenieur-Leistungen – Warum das teuer werden kann
Durch eine Änderung der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure haben Häuslebauer jetzt die Wahl und können Anbieter gegeneinander ausspielen. Aber ist günstiger auch in jedem Fall besser? Der Präsident der rheinland-pfälzischen Ingenieurkammer meint Nein.
dpa

Rheinland-Pfalz. Es klingt wie eine tolle Nachricht für Bauherren: Der Europäische Gerichtshof hat die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure für rechtswidrig erklärt. Damit kann der Preiskampf beginnen: Wer ein Haus planen lässt, kann nun verschiedene Büros gegeneinander ausspielen – und den günstigsten Anbieter wählen. Der Häuslebauer als Gewinner? Horst Lenz ist Präsident der rheinland-pfälzischen Ingenieurkammer und befürchtet das Gegenteil.

Lesezeit 3 Minuten
Lenz fürchtet: „Wir bekommen einen Preiswettbewerb auf Kosten der Qualität.“. Und obendrein könnten die Planungskosten langfristig sogar explodieren. Was zunächst einmal widersprüchlich klingt, ergibt beim Blick auf Nachbarländer und andere Branchen durchaus Sinn.

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