Der brutale Angriff von Andernach geht vielen Polizisten unter die Haut - Beamte fühlen sich auf dem Land oft allein: Nach brutalem Angriff von Andernach: Auf der Streife fährt die Angst mit
Vor allem Polizisten in ländlichen Gebieten in Rheinland-Pfalz fühlen sich auf Streife oft allein. Bis Verstärkung kommt, kann es mitunter dauern. Dieses mulmige Gefühl hat sich nach der Gewalteskalation in Andernach, bei der ein Beamter schwer verletzt wurde, verstärkt. Foto: dpa picture alliance / dpa
Rheinland-Pfalz. Der äußerst brutale Angriff auf einen Polizeibeamten (36) in der Andernacher Rheinstraße erschüttert immer noch Menschen – nicht nur seine Familie und Kollegen. Ein Andernacher (29) hatte den Beamten mit solcher Wucht gegen den Kopf getreten, dass der Polizist intensivmedizinisch behandelt werden musste – wegen eines Schädel-Hirn-Traumas sowie mehrerer Frakturen im Gesicht.
Erleichtert kann Polizeisprecher Ulrich Sopart inzwischen berichten, dass der Kollege auf dem Weg der Besserung ist. Aber ihm stehen wohl noch mehrere Operationen bevor.
Der Andernacher Angreifer, der wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags in U-Haft sitzt, schweigt.